Psychotherapeutische Praxis Dr. Hüneke


Die Behandlungsindikationen

Die Anwendung psychotherapeutischer Methoden ist angezeigt (indiziert) bei allen Krankheiten, die durch seelische Konflikte verursacht werden oder bei denen seelische Einflussfaktoren eine wesentliche Rolle spielen.
Das sind vor allem die Erkrankungen mit psychischer Symptombildung wie Depressionen, Ängste (Phobien, Panikattacken, Befürchtung eine schwere Krankheit zu bekommen oder zu haben) und Zwänge (Handlungs- und Denkzwänge; Grübelzwang).
Auch körperliche Krankheiten und Körperbeschwerden können seelischen Ursprungs und damit zugänglich für Psychotherapie sein. Das trifft vor allen Dingen für die sogenannten funktionellen Syndrome zu, die in allen Organsystemen ansetzen können, z.B. als Herzrhythmusstörungen (ohne dass am Herz organisch irgendetwas nicht in Ordnung wäre), als Rückenschmerzen (ohne nachweisbare Schäden an der Wirbelsäule), als Verdauungsstörungen mit oder ohne Schmerzen (ohne körperlichen Befund im Verdauungstrakt) oder als Kopfschmerzen (soweit sie nicht Hinweis auf eine Organerkrankung im Kopfbereich sind).
Psychosomatische Krankheiten sind - zum Teil schwere und chronifizierte – Körperkrankheiten, an deren Entstehung seelische Konflikte und Fehlhaltungen zumindest einen erheblichen Anteil haben. Beispiele hierfür sind das Asthma bronchiale und die chronische Gastritis (Magenschleimhautentzündung), die Colitis ulcerosa und der Hohe Blutdruck. Hier ist Zusammenarbeit mit dem behandelnden Internisten notwendig. Eine Sonderform der Psychosomatik bilden die Essstörungen Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Adipositas.
Belastungsstörungen, verursacht durch konflikthafte Lebenslagen oder durch Traumatisierungen, sind ein weiterer Anwendungsbereich von Psychotherapie.
Psychosen werden in dieser psychotherapeutischen Praxis behandelt, wenn sie nicht stationär versorgt werden müssen. Kooperation mit dem behandelnden Psychiater ist notwendig.